Jutta Barthel

Malerarbeiten 2016

Im Rahmen ihres Markus Lüpertz Studiums hat Jutta Barthel ihre Maler-Arbeiten in einem einem Bildband zusammengefasst verbunden mit einer Ausstellung. Gerade die unterschiedlichen Stile und die Größe der Bilder sind ein Kennzeichen Ihrer Arbeiten.

Vorwort von Markus Lüpertz:

In all den Jahren, in denen wir den Studiengang unter meiner künstlerischen Leitung
anbieten, hat sich ein Teilnehmerkreis „der Ewigen“ gebildet.
Dieses Vertrauen über die Zeit hat gezeigt, wie wichtig die gegenseitige Zuneigung bei
der Kunstvermittlung ist.
Die Kunst vermittelt Atmosphäre. Jeder Einzelne trägt mit seinem Werk, dem Engagement,
den Freundschaften und den Diskussionen, während der gemeinsamen Zeit, zu diesem
musischen Zustand bei. Die Notwendigkeit des Miteinanders basiert auf Respekt vor der
künstlerischen Arbeit des Anderen. In unseren Studiengängen profitiert Jeder von Jedem,
und die Ausdauer Vieler beweist den richtigen Kurs.
Meine Mitarbeiter Friedrich Dickgiesser, Reinhold Braun, Arnim Tölke, Leander Kresse
und ich freuen uns jedes Mal auf die Teilnehmer und die oft verblüffenden Resultate.
Ich wünsche der Ausstellung, als Abschluss einer sehr schönen Zeit, viel Erfolg.
Möge sie die Freundschaften und den damit verbundenen Austausch vertiefen.
Markus Lüpertz
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Kunsttherapie – zurück zum Glück

Kunsttherapie Hannover

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Mit kreativen Ansätze neue Formen des Glücklichseins erleben und neue Wege zur Entfaltung der eigenen Persönlichkeit finden? Die moderne Kunsttherapie macht es möglich. Unser Alltag mit all seinen Belastungen, wie Termindruck, Familienstreitigkeiten, Beziehungsproblemen oder Überstunden, stellt uns täglich vor große Herausforderungen. Es entsteht Stress, der Körper und Seele schaden kann. Die Lebensfreude geht verloren und wir fühlen uns unglücklich und leer, verspannt und getrieben. Eine Chance, neue Kraft zu schöpfen, bietet die Kunsttherapie. „Diese noch sehr junge Therapieform hilft den Menschen, ihr inneres Bild und das seelische Gefühlsleben auf kreative Weise zu formulieren. Denn Worte können nicht immer das ausdrücken, was uns auf dem Herzen liegt“, erklärt die aktive Künstlerin und ausgebildete Kunsttherapeutin Jutta Barthel. Ob durch Malerei, Zeichnen, Skulpturen, Tanzen oder Fotografie – die Kunst öffnet neue Wege des Kommunizierens. „Sie ist das vermittelnde Medium zwischen Therapeut und Persönlichkeit. So entstehen oft ungeahnte Lösungen und Perspektiven für die täglichen Herausforderungen im beruflichen und privaten Umfeld“, so Barthel weiter.

Geschichte der Kunsttherapie

Die Geschichte der Kunsttherapie begann Anfang des 20. Jahrhunderts und hat ihren Ursprung in der Heilpädagogik, der anthroposophischen Medizin und der ästethischen Bildung. Doch erst Mitte der 60er Jahre wurden entsprechende Konzepte entwickelt, um das therapeutische Potential der Kunst für das persönliche Wohlbefinden zu nutzen. In England ist die Kunsttherapie bereits fester Bestandteil des Gesundheitssystems. Doch auch hier findet diese Therapieform immer mehr Anklang. Jutta Barthel: „Ob als Einzel- oder Gruppentherapie – immer mehr Menschen finden mithilfe der Kunst zurück zum Glück und zum inneren Gleichgewicht.“

Gott liebt unsere Schwächen

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Im Himmel braucht es keine Perfektion – alle sind gleich und jeder wird akzeptiert. Im wirklichen Leben gilt dies nicht immer, Unvollkommenheit wird oft gemieden. Die neueste Auftragsarbeit der Künstlerin Jutta Barthel spiegelt diese Diskrepanz sinnbildlich wider: Die Grabplatte für einen kürzlich Verstorbenen, der seinen linken Arm im Krieg verlor, zeigt einen Jesus der das körperliche Leiden wiederspielt. Gerade in der heutigen Zeit ist der Hang zum Perfektionismus erdrückend übermächtig. So war der armamputierte Robert H. durch seine Behinderung Zeit seines Lebens Vorurteilen ausgesetzt, die er jedoch immer mit Bravur widerlegte. „Durch seine Lebensfreude und Kraft war er für viele Menschen ein Vorbild“, ist seine Ehefrau Renate H. überzeugt. „Das sollte seine Grabplatte auch über seinen Tod hinaus zeigen.“

So beauftragte sie die Künstlerin Jutta Barthel, die sich in den Menschen Robert H. hineinzuversetzen versuchte: „Sich nicht vom Äußeren täuschen lassen, nur weil es auf den ersten Blick unvollkommen oder schwächlich erscheint – diese Idee habe ich in meine Bronze-Statue ‚Gott liebt unsere Schwächen‘ einfließen lassen,“ erklärt die bekannte Künstlerin, die ihr Atelier in den 1990er Jahren von Hannover nach Monte Carlo verlegte. So symbolisiert der Jesus von Jutta Barthel diese Unvollkommenheit durch seinen fehlenden Arm. „Jesus Christus ist immer für andere stark und kraftvoll. Auch wenn ihm plötzlich ein Arm fehlt, würde niemand daran zweifeln. Er steht für die Unzulänglichkeiten dieser Welt und trotzdem auch für die Vollendung, die viele erreichen,“ beschreibt Jutta Barthel ihre Gedanken und fährt fort: „Jesus sorgt für die Kommunikation mit der anderen Welt und beugt sich, aus dem ‚Nichts‘ hereinwirkend, zum Menschen.“ Eine Skulptur aus dem 1300 bis 1400 Jahrhundert aus der schwäbischen Schule diente Jutta Barthel als Vorlage für ihr Kunstwerk, das komplett aus Bronze gearbeitet ist – einem Material, dem die Künstlerin immer wieder gekonnt Leben und Sinn einhaucht. Renate H.: „Die klaren Linien vermitteln das Gefühl von liebevoller Strenge und großer Würde. Denn Jesus nimmt sich all unserer Leiden und Sorgen an, so dass wir frei leben können. So wie mein Mann.“

Exklusive Geschenkidee zu Weihnachten – Ein Portrait aus Bronze

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Exklusive Geschenkidee zu Weihnachten – Ein Portrait aus Bronze Alle Jahre wieder stehen wir vor der gleichen Frage: Was schenken? Besonders knifflig ist das Problem, wenn der oder die Beschenkte alles hat. Jutta Barthel bietet exklusive Abhilfe: Die Hannoveranerin fertigt einzigartige Portraits aus Bronze. So entsteht ein unvergängliches und persönliches Geschenk mit hoher Ausdruckskraft. Die Kunst ist deutlich älter als das Fest der Geburt Jesu Christi. Die Meister der Antike nutzten sie, um herausragende Persönlichkeiten der Epoche darzustellen. Jutta Barthel beherrscht sie vollendet: Sie erschafft Portraits aus Bronze. Nicht nur der Einsatz des edlen Metalls der antiken Kunst macht ihre Werke außergewöhnlich – und zu einem besonders persönlichen Weihnachtsgeschenk.

Das hat seinen Preis. Denn der Weg vom unbearbeiteten Tonklumpen zur authentischen und lebensnahen Darstellung des Menschen ist schwierig und dauert seine Zeit. „Entscheidend ist ein klares Bild von der Persönlichkeit des Menschen, in all seinen emotionalen Facetten und Widersprüchlichkeiten“, beschreibt Barthel, für die Monaco seit fast 20 Jahren ein zweites Zuhause ist, ihre Voraussetzung für ein gutes Portrait. Meist formt es sich aus persönlichen Gesprächen und Fotografien des Modells. Hinzu kommt ein gutes Stück kunsthandwerklicher Tradition: In Werkstätten für Bronzeguss in Worpswede und Nizza wird das „Negativ“ des nunmehr in Ton modellierten Kopfes in Bronze gegossen.

Es gibt wenige Geschenke, die die Individualität einer Person derart betonen und dabei die ganz besondere Wertschätzung für jemanden zum Ausdruck bringen. Das Bronzeportrait vereint Ästhetik, Repräsentativität und die Freude an der Schönheit des edlen Werkstoffs. Eine Faszination, der sich auch diejenigen, die vermeintlich bereits alles besitzen, schwer werden entziehen können.

 

Faszination in Bronze

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Jutta Barthel aus Hannover lässt an der Côte d´Azur eine ganz besondere Kunst wiederaufleben: Sie erschafft Portraits aus Bronze. In den Werken der Künstlerin spiegeln sich schöpferische Kreativität und außerordentliche handwerkliche Begabung wider. Die unvergänglichen Unikate sind einem ausgewählten Kundenkreis vorbehalten.

„Gesichter haben mich schon immer fasziniert. Beschaffenheit und Leuchtkraft machen Bronze zum idealen Werkstoff, um Physiognomie und Charakter einer Persönlichkeit zu erfassen“, sagt Jutta Barthel. Doch wenn man ihre Werke sieht, wird deutlich: Um das edle Material in unvergängliche Unikate zu verwandeln, bedarf es herausragender handwerklicher Fertigkeit und künstlerischer Inspiration. Es ist eine antike Kunst, der sich die Wahlmonegassin verschrieben hat. Bereits im alten Rom und Griechenland wurden bedeutende Persönlichkeiten wie Kaiser, Stadthalter, siegreiche Feldherrn aber auch erfolgreiche Geschäftsleute in Form bronzener Portraits dargestellt. Sie galten als unvergängliches Sinnbild ihrer Position und Bedeutung.

Der Begriff „Bronze“ leitet sich von „Brundisium“ her, dem lateinischen Namen der süd-italienischen Stadt „Brindisi“. In der Antike ist die Siedlung eine Hochburg der Bronzeverarbeitung und des Bronzehandels. Kunst und Handwerk der Côte d´Azur entdecken die Mischung aus Kupfer, Zink, Eisen und Mangan vermutlich im 3. Jahrtausend vor Christus für sich.

Die Begeisterung für die Kunst des Portraitierens und das Urmaterial Bronze entdeckte Jutta Barthel bereits während ihrer künstlerischen Ausbildung. Die absolvierte sie an der „Hochschule für Darstellende und Bildende Künste“ in Berlin im Seminar Max Reinhard. Anfang der 90er Jahre zieht es die Hannoveranerin nach Monte-Carlo. An der Côte d’Azur verfeinert sie ihr Können. Mehr und mehr bildet sich die Ausrichtung auf exklusive Bronze-Unikate heraus. Dabei entwickelt die freischaffende Künstlerin einen sehr persönlichen und einprägsamen Stil, der ihren Portraits die außergewöhnliche Authentizität verleiht. Damals wie heute haben die Portraits aus dem Edelmetall ihren Preis und sind für einen besonderen Personenkreis bestimmt. Doch es sind nicht nur Adel, Personen von öffentlichem Interesse oder diejenigen, die vermeintlich schon alles besitzen: Portraitiert wurden auch schon Unternehmer, die sich und ihr Lebenswerk der Nachwelt erhalten wollen. Viele Kunden waren einfach auch nur auf der Suche nach einem besonders exklusiven und persönlichen Geschenk. Sie alle eint auf jeden Fall die Freude an der Schönheit des edlen Werkstoffs und der repräsentativen Ästhetik der Portraits. Eine Faszination, der man sich als Betrachter nur schwer entziehen kann.

Die Arbeitsschritte vom unbearbeiteten Ton bis zur authentischen und lebensnahen Darstellung sind komplex und zeitaufwändig. Im Mittelpunkt der Arbeit von Jutta Barthel steht stets der Mensch als Individuum mit seinen ganz persönlichen Charaktereigenschaften. Manchmal benötigt die Künstlerin deshalb Monate, um die Persönlichkeit des Menschen vollständig zu erfassen und in ein dreidimensionales Bildnis umzusetzen. Persönliche Gespräche und Fotografien des Modells helfen, die Personen kennenzulernen und ein Gespür für ihr Wesen und ihre Stimmungen, ihre Gestik und Mimik zu entwickeln. Manchmal ist es ein kleines Lächeln oder eine ungewöhnliche Körperhaltung. Eines von vielen Details, auf das die Künstlerin im persönlichen Gespräch aufmerksam wird und als Ausgangspunkt ihrer Arbeit dient. „Entscheidend ist ein klares Bild des Menschen, in all seinen emotionalen Facetten und Widersprüchlichkeiten“, beschreibt sie ihre Voraussetzung für ein gutes Portrait.